Zusammenschluss führender Institute bietet
Fachfortbildung und Bildungsurlaub
Info Herr Ralf Knabe
Wer sich zum Qigong-Tai-Chi-Lehrer
ausbilden lassen möchte, steht den Anbietern oft ratlos gegenüber.
Hier bietet der QDD (Qigong
Tai Chi Verband) Transparenz, höchste Qualitätsstandards und
modernes Berufsprofil. Die gemeinnützige
Bundesvereinigung ist ein kompetenter Ansprech-Partner. Über die Mitgliedsvereine werden
Schüler individuell-paßgerecht auf ihrem Weg begleitet. Dies schafft
Synergien und hilft auch nicht so mobilen Menschen, ihre Potenziale
auszuschöpfen (Heimvorteil). Schwerpunkte:
Medizinisches Qigong, Faszien-Qigong und Gesundheits-Qigong.
Ausbildungen für Chinesisches Yoga und Qigong
Wer östliche Übe-Verfahren erlernen und an andere weitergeben möchte,
sollte dabei nicht nur in "ausgetretenen Pfaden" bewegen, denn in der
heutigen, sich stetig und dynamisch verändernden Welt kommt man häufig
auch anders voran. Traditionelle Ansätze tragen oft Ballast mit sich
herum, der sich häfug als nicht vorteilhaft erweist. Zudem ermöglichen
die Digitalen Medien eine ungleich schneller Verbreitung von
Alternativen als früher.
Doch auch hier liegen Licht und Schatten nahe beieinander, denn es
gibt kein staatlich geregeltes Prozedere für Ausbildungen wie Qigong /
Chinesisches Yoga und Tai Chi Chuan (Taijiquan). Zudem lassen sich
Guru-Tum und verkrustete Strukturen in Verbänden beobachten, die
Lehrer-In-Spe behindern können beim Ausschöpfen der ihm innewohnenden
Potenziale. Man denke nur an Lobbyisten, Heilsbringer und Scharlatane.
Wie
die Statistik der Lehrerausbildungen des DTB-Zentralverbandes zeigt,
gehören zu den vielen Hunderten von Absolventen auch eine große Zahl von
Yoga-Lehrenden wie z. B. Hatha-Yoga Ashtanga-Yoga, Power-Yoga oder
Yin-Yoga. Es ist aufschlußreich, daß diese
Fachleute in den QDD-Ausbildungen Kompetenzen finden, die über ihre
früheren Ausbildungen hinausgehen. Analysiert man diese
"Alleinstellungsmerkmale" im Detail, so ist das Fazit beeindruckend.
Aber auch für Laien sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den
indischen Vorläufern leicht verstehbar. Aktuell sind mehrere
interessante Projekte auf den Weg gebracht mit dem Ziel, energetische
Yoga-Aspekte umfänglicher in die Verbands-Arbeit zu integrieren.
Insbesondere Fort- und Weiterbildung dürfte davon profitieren, da die
nötige Infra-Struktur und die Lehrbeauftragten ja ohnehin bereitstehen.
Erste Yoga-Rückmeldungen
Die Einführung der Bezeichnung "Chinesisches Yoga" in die
Verbandsarbeit hat in den angeschlossenen Vereinen und Schulen rasch das
erbetene Feedback ausgelöst. Mehrere Yogis haben sich bereits engagiert
in die angestrebte ZPP-Zulassung von entsprechenden Weiterbildungen
unter der Trägerschaft des DTB-Zentralverbands.
Einige Lehrende versprechen sich durch die Bezeichnung auch vermehrte
Assoziationen zur Thematik Spiritualität, Spirit
und Seele, weil dies im Wort "Yoga (Vereinigung)" ja mehr anklingt
als im Begriff "Qigong (Arbeit mit dem Qi)". Sie hoffen, in ihren Kursen
entsprechende Anregungen und Zusatz-Übungen einarbeiten zu können.
Zu den Haupt-Übereinstimmungen des ältesten Yoga und zweitältestem
Yoga rechnen die meisten neben der "Vitalität" auch Meditationsformen,
"Daoyin" "Meridianlehre" und "Traditionelle Chinesische Medizin".
Weitere Yogis sollen mit einem Fragebogen befragt werden. Wer sich
einbringen möchte, ist herzlich willkommen.
Chinesisches Yoga und Qigong - QDD-Info und Updates
Der QDD folgt der Empfehlung des DTB-Zentralverbandes, die
Bezeichnungen "Qigong" und "Chinesisches Yoga" gleichzusetzen (Quelle:
Qigong als "Chinesisches Yoga"). Der Arbeitskreis "Chinesisches
Yoga" des wissenschaftlichen Beirates hatte auch dafür plädiert und Pro
und Contra detailliert erörtert. In allen angeschlossenen Schulen,
Vereinen und Verbänden gelten nun "Qigong-Ausbildung" und "Ausbildung
Chinesisches Yoga" als Synonym und sind gleichberechtigt.
Der Verband verspricht sich davon u. a. langfristig eine
Image-Verbesserung, denn die Qigong-Reputation hat weltweit empfindlich
gelitten. Ein Grund sind die vielen angeblichen "Qigong-Meister", die
mit dubiosen Heilsversprechungen werben. Solche sekten-artigen
Gruppierungen sind besonders für Laien schwer von seriösen
Lehrenden zu unterscheiden. Vermehrte Aufklärung könnte Verunsicherung
und Intransparenz entgegenwirken. Zugleich hat der Verband eine erkennbare Abgrenzung zum Ziel
gegenüber modernen Yoga-Ausbildungen im Fitness- und Wellness-Bereich.
Ausbildung Chinesisches Yoga - Beginn überall, jederzeit und
kostenlos
Der QDD (Qigong-Dachverband Deutschland ev) ist Gründungsmitglied des
DTB-Zentralverbands (Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong
ev). Zusammen mit weiteren Partner-Organisationen wird in Aus- und
Fortbildungen die Qigong-Sparte gleichgesetzt mit der Bezeichnung
"Chinesisches Yoga". Dies fördert zum einen die Einheitlichkeit von
Qualitätsstandards und betont die engen Verbindungen zu dem aus Indien
stammendem Yoga.
Schon in früher Zeit gelangte Yoga nach China, wo es große
Verbreitung erfuhr. Sogar das Sanskrit-Wort "Yoga" wurde als Lehnwort
"Yujia" früh in die chinesische Sprache übernommen. In seiner neuen
Heimat hat sich Yoga auf einzigartige Weise eingepasst in das bereits
bestehende "Daoyin (Führen und Dehnen)" und in taoistisch-buddhistische
Kunst und Kultur. Neben der Yin-Yang-Philosophie und der Vorstellung vom
"DAO (persönliche Weiterentwicklung)".
Eine Gemeinsamkeit ist zunächst der praktisch-pragmatische Bezug auf
"Prana" und "Qi", der Zugang zu höheren Dimensionen der
Spiritualitätim Qigong und Taijiquan
schaffen soll. Auch die Stellungen / Asanas sind teilweise vergleichbar.
Hier lassen sich mit moderner Faszien-Forschung die "myo-faszialen
Verkettungen" oder "Transmissionslinien" gut herausarbeiten und für die
eigene individuelle Praxis systematisieren und optimieren. Auch die
meditative Versenkung ist ein prägnantes Wesensmerkmal, das im
chinesischen "Chan" oder "Zen" seine Vollendung fand.
Anders als in Indien existierte in China damals bereits die
Traditionelle Chinesische Medizin TCM und das "Daoyin (Führen und
Dehnen)". Auf dieser Grundlage haben sich "typisch chinesische
Yoga-Übungen" gut entwickeln und verbreiten können
Im Unterricht geht es u. a. um grundlegende Standübungen wie "Zhan
Zhuang (Stehende Säule)". Diese Stehmeditation wird auch "Pfahlstehen" oder "Stehen wie eine Kiefer"
genannt. Die Stärkung der Inneren Kraft ist das Ziel; dafür ist eine
vertiefte Eigenwahrnehmung ebenso wichtig wie die tiefgreifende
SUNG-Entspannung. Sie optimiert die Körperstruktur gemäß dem Prinzip von
"Himmel-Erde-Mensch". Diese Übepraxis - hier demonstriert von Meister
Zhang Youquan auf einem Seminar in Hamburg - führt zu einer integralen
Verbundenheit im ganzen Körper. Wissenschaftlich gesehen werden hier die
myo-faszialen Verkettungen entwickelt (vgl.
Ausbildung Faszien-Qigong).
Dieses
"Rooting (Verwurzelung)" ist neben dem Bezug auf die Traditionelle
Chinesische Medizin das grundlegendste Merkmal des Chinesischen Yoga
Dies wird auch symbolisiert durch das Loge des Tai Chi Zentrum Hamburg
ev. Dieser 1988 gegründete gemeinnützige Sportverein bietet bundesweit
kombinierte Tai-Chi-Qigong-Ausbildungen an. Wie im DTB-Modulhandbuch
erläutert, zählt der Verband auch die 37 Bilder der Tai-Chi-Form des
Yang-Stils zum Repertoire des Chinesischen Yoga. Dies und alle anderen
Formen werden in der Qigong-Ausbildung des Verbandes mit speziellen
Übungen erlernt. Dazu zählen neben dem Zhan Zhuang auch Eisenhemd,
Baduan Jin, Yijinjing und die aus China stammenden Nairiki-No-Gyo. Diese
in der japanischen Samurai-Kampfkunst überlieferten Formen dienen der
Entwicklung innerer Stärke und wurden u. a. von den Samurai-Kriegern
trainiert.
Krankenkassen-Zulassung für Chinesisches Yoga?
ZPP-Zulassungen für Yoga sind bekanntlich recht schwierig - schwerer
als ZPP-Zertifizierung für Qigong-Ausbildungen. Wer Alternativen sucht
für eine reguläre Yoga-Ausbildung findet beim Qigong-Dachverband einen
erfolgreichen Partner, denn hier und im angeschlossenen Zentralverband
DTB beträgt die Anerkennungsquote einhundert Prozent. Zur Zeit
entwickelt ein wissenschaftlicher Arbeitskreis ein Modulhandbuch, mit
dessen Hilfe auch eine spezielle ZPP-Zulassung erreicht werden soll für
das Chinesische Yoga. Siehe die Infos des
Tai-Chi-Dachverbands zu Ausbildungen im Chinesischen Yoga und zur
ZPP-Anerkennung.
Anmerkungen
*
Dazu folgen demnächst Informationen zu Ayurveder, Meridianlehre,
Akupunktur und Yangsheng.